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Nach umjubelten Konzerten in Chicago mit Bernhard Haitink verwirklicht Till Fellner im Mai und Juni ein Projekt mit dem Staatsorchester Stuttgart, bei dem er sich in ganz verschiedenen Funktionen einbringt. Zunächst spielt er Beethovens 4. Klavierkonzert unter der Leitung von Sylvain Cambreling. Mit diesem Werk begründete Beethoven 1806 die Gattung des sinfonischen Klavierkonzertes. Der musikalische Duktus sowie die inhaltliche Einheit der einzelnen Sätze tragen sinfonischen Charakter und stellen höchste Anforderungen an den Solisten. Till Fellner interpretiert das Werk mit seinem feingeistigen Gespür und großer musikalischer Überzeugungskraft.
Mit Musikern des Staatsorchester Stuttgart spielt er in einem nächsten Konzert Brahms Klavierquintett in f-moll über das Clara Schumann sagte: “Mir ist nach dem Werk, als habe ich eine große tragische Geschichte gelesen.” Die Tragik macht Till Fellner in jeder Note hörbar und versteht es außerdem, einen Spannungsbogen aufzubauen, der den Hörer von Anfang bis Ende nicht aus seinem Bann lässt.
An zwei darauf folgenden Tagen erarbeitet Till Fellner in Meisterkursen mit jungen Sängerinnen und Sängern des Opernstudios Stuttgart Werke wie Beethovens „An die ferne Geliebte“ und ausgewählte Lieder aus Schumanns Liederkreis op. 39. Durch seine intensive Zusammenarbeit mit dem Tenor Mark Padmore und seine langjährige Unterrichtserfahrung als Professor an der Züricher Musikhochschule können die jungen Musiker von seiner Expertise und seinem Erfahrungsreichtum profitieren.
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