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Entstanden 1970, gewidmet an Rostropovich und von selbigem auch uraufgeführt, gilt das Cellokonzert “Tout un monde lointain” von Dutilleux als eines der anspruchsvollsten und einflussreichsten Cellokonzerte des 20-igsten Jahrhundert. Gustav Rivinius lies das Werk vergangene Woche in der Congresshalle Saarbrücken gemeinsam mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitung von Tito Muñoz erklingen und machte seinem Ruf als einer der ganz großen Cellisten unserer Zeit alle Ehren. Das Publikum feierte seine Darbietung durch stürmischen Applaus und die Presse schreibt: „Dass Rivinius die enormen technischen Anforderungen dieser Komposition wie teuflisch schwere Eskapaden auf dem Griffbrett, unbequeme Doppelgriffe und Kantilenen in höchsten Lagen meisterhaft beherrschte war zu erwarten, doch mehr noch fesselte der Kontrast seines kraftvollen Forteklanges mit der kontemplativen Intensität der leisen Stellen.“ In fünf Sätzen gelang es Gustav Rivinius, seine Zuhörer in die „komplette, weit entfernte Welt“ (“Tout un monde lointain”) des Werkes mitzunehmen auf eine Reise, die keiner der Konzertbesucher so schnell vergessen wird.