Künstlersekretariat - Astrid Schoerke

“Maurice Steger, der das Ganze musikalisch leitete und dabei sein unnachahmlich virtuoses Blockflötenspiel mit einem inspiriert tänzerischen Dirigat verschmolz, ließ Einzigartiges entstehen, und das gesamte Ensemble schwang wie in Trance mit.”

Steger wird als “Paganini” und “Hexenmeister der Blockflöte” sowie “The world’s leading recorder player” betitelt. Um solch hohen Erwartungen gerecht zu werden, bedarf es nicht nur Stegers erstaunenswerter Technik, sondern auch Charisma, Intellekt und eines ganz besonderen Feingefühls für die Musik. All dies zeigt Maurice Steger seinem Publikum und begeistert mit seiner intensiven Tongebung und unendlichen Energie in verschiedensten Konzertformaten auf der ganzen Welt.

Regelmäßig kann man ihn als Solist, Dirigent oder auch in Doppelfunktion sowohl mit den tonangebenden Originalklangensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, La Cetra Barockorchester Basel, Venice Baroque Orchestra, The English Concert, Il Pomo D’Oro oder I Barocchisti, als auch mit modernen Orchestern, wie u.a. dem Zürcher Kammerorchester, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Münchener Kammerorchester, der NDR Radiophilharmonie, dem Orchestra della Svizzera Italiana oder dem Radio Sinfonie Orchester Spanien, erleben.

Kammermusik nimmt ebenfalls einen hohen Stellenwert im breiten Spektrum von Maurice Stegers künstlerischer Tätigkeit ein. Mit befreundeten Musikern wie Hille Perl, Avi Avital, Nuria Rial, Mauro Valli, Sebastian Wienand, Sol Gabetta oder auch dem französischen Cembalisten Jean Rondeau, widmet er sich immer wieder neuem Repertoire aus vergangenen Zeiten in Konzertzentren wie London, Wien, Zürich, Dresden, Basel, Shanghai, Sevilla, Madrid, Hamburg, und bei Festivals wie Gstaad, Klosters, Rheingau, Schleswig-Holstein, Úbeda und Verbier. In den letzten Jahren standen zudem einige Uraufführungen auf dem Programm, u.a. Sei gutes Muts von Iris ter Schiphorst gemeinsam mit dem Kuss Quartett.

Maurice Steger liebt den Austausch mit verschiedenen Kulturen und das Kennenlernen anderer Arbeitsweisen und Interpretationsansätze, sodass er nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt konzertiert, unterrichtet und als Juror tätig ist. Tourneen durch Nord- und Südamerika, Asien und Australien führten ihn u.a. mit dem Australian Brandenburg Orchestra, dem Malaysia Philharmonic Orchestra oder den Violons du Roy aus Kanada zusammen. Das traditionelle Taipei Chinese Orchestra lud ihn als ersten westlichen Flöten-Solisten ein.

Von besonderer Bedeutung ist auch sein musikpädagogisches Engagement: Neben der Leitung der Gstaad Baroque Academy, die er von 2013-2025 zusätzlich zu verschiedenen Meisterklassen übernahm, konzipierte er die Figur des Tino Flautino, um die Kleinsten durch einen spielerischen Zugang an die Welt der klassischen Musik heranzuführen.

Durch seinen nie gestillten Wissensdurst gelingt es Steger immer wieder zu zeigen, wie viel es in der Barockmusik noch zu entdecken gibt. So präsentierte er auf seiner CD Souvenirs Werke, die er in der Privatbibliothek des Grafen Harrachs in Neapel entdeckte. Sein Album Baroque Twitter mit dem Kammerorchester Basel und der Sängerin Nuria Rial wurde von Vogelgesängen inspiriert. Mr. Handel’s Dinner mit dem La Cetra Barockorchester Basel empfindet Pausenmusiken während Händels Opernvorstellungen in London nach. Im Herbst 2023 erschien Stegers ganz persönliches Tribute to Bach, eingespielt ebenfalls mit dem La Cetra Barockorchester Basel, bei Berlin Classics.

Man fragt sich manchmal, woher bei Maurice Steger all diese Energie kommt, mit der er der Blockflöte zum Comeback verholfen hat, wie Arte in der Dokumentation Die Blockflöte – Ein Comeback gezeigt hat. Doch wenn man sieht, mit wieviel Liebe zum Instrument, zur Musik und zum Publikum er jedes seiner vielen Projekte angeht, wird klar: Maurice Steger ist eben auch aus einem ganz besonderen Holz geschnitzt.

Saison 2025/2026 | Foto: Nikolaj Lund | Anfangszitat: Thüringer Allgemeinen Zeitung, 22. Januar 2024
Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

„Und da ist das Orchester, das unter der zugewandten, ja liebevollen Leitung von Stargast Mario Venzago blitzsauber, hell-wach, schmissig und wunderbar opulent aufspielt.“

 

Dirigieren ist für Mario Venzago Lebenserfüllung – er wollte es schon von klein auf. Fantasie und Risikobereitschaft zeichnen seinen ganz eigenen Stil aus und lassen ihn nun bereits seit vielen Jahren rund um die Welt Konzert, Aufnahmen, Opern und seit einigen Jahren auch verstärkt seine eigenen Kompositionen gestalten.

Elf Jahre lang, zwischen 2010 und 2021, war Venzago Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Berner Symphonieorchesters. Zuvor hat er als Chefdirigent bzw. Generalmusikdirektor das Indianapolis Symphony Orchestra, die Göteborg Symfoniker, das Euskadiko Orkestra (Baskisches Nationalorchestra), das Sinfonieorchester Basel, die Grazer Oper und das Grazer Philharmonische Orchester, die Deutsche Kammerphilharmonie Frankfurt (heute Bremen), das Philharmonische Orchester Heidelberg, sowie das Musikkollegium Winterthur geleitet. Von 2010 bis 2014 war er Principal Conductor der Royal Northern Sinfonia, von 2010 bis 2019 Artist in Association bei der finnischen Tapiola Sinfonietta und von 2000 bis 2003 Künstlerischer Leiter des Baltimore Music Summer Fest, als Nachfolger von Pinchas Zukerman und David Zinman. Die Saison 2025/2026 führt ihn u.a. zurück zum Baltimore Symphony Orchestra, dem Berner Symphonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Heidelberg, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokio, nach Singapur und zur NFM Wroclaw Philharmonic.

Mario Venzago dirigierte die bedeutendsten Orchester weltweit, u.a. die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Orchester von Philadelphia und Boston, das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Orchestra Filarmonica della Scala und das NHK Symphony Orchestra. Er ist regelmäßiger Gast international renommierter Orchester wie Seoul Philharmonic Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, St. Petersburger Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin und Frankfurter Museumsorchester. Dabei konzertierte er mit den berühmtesten Solisten der Welt und arbeitet bei Opernproduktionen mit Regisseuren wie Ruth Berghaus, Peter Konwitschny oder Hans Neuenfels.

Mehrere seiner Einspielungen wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet, bspw. dem Grand Prix du Disque, dem Diapason d‘Or de l‘Année und dem Prix Edison. Die Einspielungen der Opern Venus und Penthesilea sowie die Aufnahme aller Chorwerke von Othmar Schoeck mit dem MDR Chor und Sinfonieorchester fanden große internationale Anerkennung und erhielten höchste Auszeichnungen; so auch der ihm folgende Film Mein Bruder der Dirigent von Alberto Venzago, der europaweit in den Kinos lief und auf DVD erschienen ist. Bei cpo veröffentlichte Mario Venzago sein Projekt Der andere Bruckner mit der Gesamtaufnahme aller zehn Bruckner-Sinfonien, dessen Einzelveröffentlichungen von der internationalen Kritik hoch gelobt wurden. Bei Sony Classical erschien die aufsehenerregende Einspielung der von Venzago vollendeten Unvollendeten von Franz Schubert mit dem Kammerorchester Basel sowie die Gesamtaufnahme der Serenaden und Sinfonien von Johannes Brahms. Weitere Einspielungen umfassen Othmar Schoecks Oper Schloss Dürande in einer Neufassung mit dem Berner Symphonieorchester und die Kantate Vom Fischer und syner Fru mit dem Musikkollegium Winterthur. Zuletzt erschien 2022 bei Prospero die Einspielung der rekonstruierten 7. Sinfonie Schuberts mit dem Berner Symphonieorchester, eine Suite aus Bernard Herrmanns Wuthering Heights mit dem Singapore Symphony Orchestra bei Chandos Records und ebenfalls mit Singapore Symphony Paganinis 1. Violinkonzert mit der 15-jährigen Chloe Chua bei Pentatone/Naxos.

Neben seiner Tätigkeit als Dirigent widmet sich Mario Venzago vermehrt seiner Leidenschaft zu komponieren. 2021 brachte er mit Soyoung Yoon und dem Berner Symphonieorchester sein Violinkonzert zur Uraufführung. 2026 wird sein Klavierkonzert mit Claire Huangci und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg uraufgeführt. Auch seine 3 Orchesterstücke werden in der kommenden Saison mehrfach aufgeführt. Verschiedene Werke, u.a. zwei Opern, sind bei Universal Edition verlegerisch in Vorbereitung.

Saison 2025/26 | Foto: Alberto Venzago | Anfangszitat: Mainpost, 5. Juni 2025
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Sein Ansatz ist oft akribisch und detailliert, mit besonderem Augenmerk auf Klarheit und Ausgewogenheit des Klangs, die die Transparenz der musikalischen Linien und den strukturellen Zusammenhalt betont, so dass der Diskurs natürlich fließen und jede thematische Einheit mit ihrem eigenen Charakter glänzen kann, ohne dass die Einheitlichkeit verloren geht.”

Christian Zacharias ist der Erzähler unter den Dirigenten und Pianisten seiner Generation. In jeder seiner durchdachten, detailgenauen und klar artikulierten Interpretationen wird deutlich: Zacharias ist an dem interessiert, was hinter den Noten steckt.

Mit einer einmaligen Kombination von Integrität und Individualität, brillanter sprachlicher Ausdrucksfähigkeit, tiefem musikalischen Verständnis und einem sicheren künstlerischen Instinkt, sowie mit seiner charismatischen und einnehmenden Künstlerpersönlichkeit, etablierte sich Christian Zacharias nicht nur als weltweit führender Dirigent und Pianist, sondern auch als musikalischer Denker. Zahlreiche umjubelte Konzerte mit den weltbesten Orchestern, herausragenden Dirigenten und Solisten, und vielfache Ehrungen sowie Aufnahmen zeichnen seine internationale Karriere aus.

Seit 2021/2022 ist Christian Zacharias Erster Gastdirigent beim Orquesta Ciudad de Granada. Außerdem ist er seit 2021/2022 als Associate Conductor Teil des künstlerischen Leitungsteams des Orchestre National Auvergne Rhône-Alpes. Konzerte führen ihn zudem regelmäßig zu u.a. den seit Jahren verbundenen Göteborger Symphonikern, dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem Orchestre National du Toulouse, dem Opern- und Museumsorchester Frankfurt, dem Philharmonischen Orchester Posen sowie dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo und dem Saint Paul Chamber Orchestra. Außerdem ist er ein gern gesehener Gast beim Boston Symphony Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, den Stuttgarter Philharmonikern oder dem Nationalorchester Lyon.

Klavierabende, die vereinzelt noch Teil des vollen Kalenders sind, führten ihn in die Metropolen Europas, u.a. nach Paris, London, Madrid und Frankfurt, sowie zu renommierten Festivals wie der Schubertiade, nach La Roque d’Anthéron und zu Piano aux Jacobins in Toulouse. Neben Rezitalen offerieren Zacharias Klavier-Lectures zu Themen, wie bspw. Von Couperin bis Poulenc, Von Madrigalen bis Edith Piaf, Warum klingt Schubert wie Schubert? oder Haydn, eine Schöpfung aus dem Nichts? seinem Publikum eindrucksvolle musikalische Einblicke.

Eine besondere Liebe zu Opern führte zur musikalischen Leitung von Mozarts La Clemenza di Tito und Le Nozze di Figaro sowie Offenbachs La Belle Hélène. Die Produktion von Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor, welche er an der Opéra Royal de Wallonie in Liège dirigierte, wurde von der Association Professionnelle de la Critique Théâtre, Musique et Danse in Paris mit dem Prix de l‘Europe Francophone 2014/2015 ausgezeichnet.

Zudem entstanden seit 1990 folgende Filme: Domenico Scarlatti in Sevilla, Robert Schumann – der Dichter spricht (beide für INA, Paris), Zwischen Bühne und Künstlerzimmer (für WDR-arte), De B comme Beethoven à Z comme Zacharias (für RTS, Schweiz) sowie die Aufnahme aller Klavierkonzerte von Beethoven (für SSR-arte).

Das musikalische Wirken Christian Zacharias wurde vielfach geehrt, u.a. mit dem Midem Classical Award Artist of the Year 2007, der ehrenvollen Auszeichnung Officier dans l’Ordre des Arts et des Lettres des französischen Staates sowie einer Ehrung aus Rumänien für seine Verdienste um die Kultur. Darüber hinaus wurde Christian Zacharias 2016 zum Mitglied der Königlichen Schwedischen Akademie für Musik ernannt und erhielt 2017 einen Ehrendoktor der Universität Göteborg.

Zahlreiche von der internationalen Presse hoch gelobte Aufnahmen entstanden in seiner Zeit als Chefdirigent des Orchestre de Chambre de Lausanne. Besonders hervorzuheben ist die Gesamtaufnahme aller Klavierkonzerte Mozarts – ausgezeichnet mit dem Diapason d’Or de l’Année, Choc du Monde de la Musique und ECHO KLASSIK – sowie aller Sinfonien Schumanns. Fast zwanzig Jahre später erschienen 2022/2023 zwei Alben mit Sonaten von Haydn und Partiten sowie Suiten von Bach.

Saison 2025/26 | Foto: Constanze Zacharias | Anfangszitat: Granada Hoy, 28. April 2024
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Ungeheuer spannend gestaltet Thomas Zehetmair die polaren Gegensätze im Kopfsatz von Beethovens 3. Sinfonie: Extrem fallen die Tutti-Schläge, unaufhörlich wechseln strömender Melodiefluss, aufgestaute Erregung, stürmische Steigerungen in diesem Allegro „con brio“ […]”

Thomas Zehetmair genießt als Dirigent, Solist, in Doppelfunktion sowie als Kammermusiker weltweit größtes Ansehen. Er ist Chefdirigent des Orchestre National Auvergne Rhône-Alpes und seine Chefposition beim Stuttgarter Kammerorchester wurde bis Sommer 2029 verlängert.

Besondere Inspiration erhielt er als Solist durch die Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt, Frans Brüggen, David Zinman, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle und Paavo Järvi. Als Dirigent gastierte er u.a. beim London Philharmonic Orchestra, Hallé Orchestra, Scottish Chamber Orchestra, Seattle Symphony, Detroit Symphony, Seoul Philharmonic Orchestra, Swedish Chamber Orchestra, Rotterdam Philharmonic, Orchestra of the Eighteenth-Century, Budapest Festival Orchestra, Hamburger Philharmoniker, den Sinfonieorchestern des MDR und SWR, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Mozarteumorchester Salzburg und Orquesta Sinfónica de Castilla y León. Er war Chefdirigent beim Orchestre de Chambre de Paris, dem Musikkollegium Winterthur und Irish Chamber Orchestra sowie Artistic partner des St. Paul Chamber Orchestra. Zehetmair stand der Royal Northern Sinfonia vor und ist ihr als Conductor laureate weiterhin eng verbunden.

Thomas Zehetmairs Diskografie als Violinist und Kammermusiker aber auch als Dirigent ist umfang- und facettenreich. Seine Einspielung der 24 Paganini-Capricen landete auf der Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik und erhielt den Midem Classic Award. Mit einem Gramophone Award wurden sowohl seine Einspielung von Elgars Violinkonzert mit Sir Mark Endler als auch die Szymanowski Konzerte mit Sir Simon Rattle ausgezeichnet. Das von Thomas Zehetmair gegründete Zehetmair Quartett bekam für die Aufnahme der Quartette von R. Schumann neben vier weiteren internationalen Preisen den Gramophone Award of the Year. Des Weiteren wurde es 2014 für dessen herausragende musikalische Leistungen mit dem Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau ausgezeichnet.

In den letzten Jahren entwickelte Zehetmair zunehmend eine Leidenschaft für das Komponieren und Arrangieren. Zu nennen sind hier insbesondere sein Rondo für Violine und Violoncello, Passacaglia, Burleske und Meditation für Streichtrio (in einer weiteren Version für Streichorchester) oder seine Variations over a mediaeval theme für Viola solo. Daneben gibt es auch Bearbeitungen und Fertigstellungen von Thomas Zehetmair, wie bspw. seine Rekonstruktion des ersten Satzes des Fragments von Mozarts Sinfonia Concertante A-Dur KV 320e, die für Decca mit dem Orchestre National Auvergne Rhône-Alpes eingespielt wurde, oder seine 2. Violinstimme für Prokofjews Solo Sonate, die er für Quartz aufnahm. Sein Doppelkonzert für Viola, Violoncello und Streicher wird im November 2025 uraufgeführt. Alle Werke sind bei Schott verlegt.

Seine Aufnahme von Bachs 6 Sonaten und Partiten, die er mit Barockvioline einspielte, erhielt den OPUS KLASSIK und wurde 2019 von der New York Times in die “The 25 Best Classical Music Tracks” und von der ZEIT zu einer der 6 Empfehlungen des Jahres gewählt.

Highlights der Saison 25/26 sind jeweils eine Asien-Tour mit dem Orchestre National Auvergne Rhône-Alpes und Stuttgarter Kammerorchester, die Rückkehr zum St. Paul Chamber Orchestra und BBC National Orchestra of Wales sowie Aufführungen des Szymanowski Violinkonzerts Nr. 2 mit dem Orchestre National de Lyon.

Für seine vielfältige künstlerische Tätigkeit erhielt Thomas Zehetmair u.a. die Ehrenurkunde des Preises der Deutschen Schallplattenkritik und ist Ehrendoktor der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und der Newcastle University.

Saison 2025/2026 | Foto: Wolfgang Schmidt | Anfangszitat: Ludwigsburger Kreiszeitung, 20. Februar 2025
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Es ist seine bezwingende, über alle technischen Zweifel erhabene souveräne und selbstbewusste Erzählkunst, mit der er die Klassikfreunde in seinen Bann zieht.”

Die Verbindung zwischen Poesie und Musik ist für Tzimon Barto als Pianisten sowie auch in seinen schriftstellerischen Aktivitäten von höchster Bedeutung. Seine musikalischen Interpretationen sind sehr persönlich und unkonventionell. Sie überzeugen durch Konsequenz, exquisiten Klangsinn sowie faszinierende Kontraste und Differenzierungen. Dabei steht immer die Idee des Werkes im Vordergrund. Eine farbige und breit gefächerte Ausdruckspalette von federleichten, melodischen Linien bis hin zu ausdrucksstarken Akkordketten charakterisiert sein Spiel.

Als einer der führenden amerikanischen Pianisten, feierte Tzimon Barto seinen internationalen Durchbruch Mitte der 1980er Jahre, als er auf Einladung Herbert von Karajans im Wiener Musikverein sowie bei den Salzburger Festspielen auftrat. Seither ist Tzimon Barto mit beinahe allen international führenden Orchestern aufgetreten und gastiert regelmäßig bei den renommiertesten Festivals. 2016/17 residierte er beim SWR Symphonieorchester, mit dem er u.a. auf einer äußerst erfolgreichen Spanien-Tour Ravels Klavierkonzert spielte. Im Rahmen des Présences Festivals 2019 in Paris trat Tzimon Barto mit dem Orchestre National de France und Rihms 2. Klavierkonzert auf. Das Konzert ist ihm gewidmet und wurde nach seiner Uraufführung 2014 bei den Salzburger Festspielen mit dem Gustav Mahler Jugendorchester unter Christoph Eschenbach in vielen Musikmetropolen, wie bspw. Berlin, München, Hamburg, Dresden, Köln, Stockholm und Washington präsentiert. Im September 2025 spielt er in Norköpping und beim Musikfest Berlin Bernsteins Age of Anxiety.

Tzimon Bartos vielfältige Diskographie umfasst Alben mit Werken von u.a. Haydn, Rameau, Schubert, Tschaikowski, R. Schumann und Brahms. Zu den letzten Einspielungen gehören Ives Klaviersonate Nr. 2 Concord, die Goldberg-Variationen in der Busoni-Fassung sowie die Paganini Variationen von Liszt, Brahms, Lutosławski und Rachmaninow. Das selten zu hörende Es-Dur Klavierkonzert von Hans Pfitzner spielte er 2013 mit der Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann ein. Bei naïve erschienen 2023 beide Bücher von J. S. Bachs Das Wohltemperierte Klavier digital. Im Herbst 2024 wurden bei Capriccio alle drei Bartók Klavierkonzert mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Christoph Eschenbach veröffentlicht.

Tzimon Barto wuchs in Florida auf, wo er mit fünf Jahren ersten Klavierunterricht von seiner Großmutter erhielt. An der Juilliard School in New York studierte er bei der berühmten Klavierdozentin Adele Marcus. Bereits in dieser Zeit gewann er gleich zwei Mal hintereinander den Gina Bachauer Wettbewerb.

Zur Förderung zeitgenössischer Musik verlieh Tzimon Barto zwischen 2006 und 2016 im Rahmen eines internationalen Kompositionswettbewerbes für Klavier solo den Barto Prize. Dessen Gewinnerwerke präsentierte er regelmäßig in seinen Rezitalen.

Tzimon Barto spricht fünf Sprachen fließend, liest Altgriechisch, Latein sowie Hebräisch und lernt Mandarin. 2001 erschien sein erstes Buch eine frau griechischer herkunft, mit Neuauflage im Jahre 2008. Eine Bühnenversion wurde in Frankfurt und Wien aufgeführt. 2010 erschien die Novelle Harold Flanders.

Saison 2025/2026 | Foto: Malcolm Yawn| Anfangszitat: Die Rheinpfalz, 13. November 2023
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Was ist so faszinierend an Fellners Spiel? Vor allem, dass er so bescheiden auftritt, dass er die große Attitüde vermeidet, dass er dem Werk dienen will, und nicht, umgekehrt versucht, sich mit ihm zu profilieren.”

Till Fellners internationale Karriere begann 1993 mit dem 1. Preis beim renommierten Concours Clara Haskil in Vevey (Schweiz). Seitdem ist er ein gefragter Gast bei den wichtigen Orchestern und in den großen Musikzentren Europas, der USA und Japans sowie bei zahlreichen bedeutenden Festivals.

Als Solist tritt er mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, Wiener Philharmonikern, dem Koninklijk Concertgebouworkest, New York Philharmonic, Boston Symphony Orchestra, Chicago Symphony Orchestra und dem NHK-Sinfonieorchester auf.

Zu den Dirigenten, mit denen der Künstler konzertiert hat, zählen Claudio Abbado, Vladimir Ashkenazy, Herbert Blomstedt, Semyon Bychkov, Christoph von Dohnányi, Christoph Eschenbach, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Manfred Honeck, Sir Charles Mackerras, Sir Neville Marriner, Kurt Masur, Kent Nagano, Jonathan Nott, Kirill Petrenko und Hans Zender.

Im Bereich der Kammermusik verbindet Till Fellner eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der Geigerin Viviane Hagner, dem Cellisten Adrian Brendel, dem Tenor Mark Padmore und mit dem Belcea Quartett.

In den vergangenen Jahren widmete sich Till Fellner intensiv zwei Meilensteinen des Klavierrepertoires: dem Wohltemperierten Klavier von Johann Sebastian Bach und den 32 Klaviersonaten Ludwig van Beethovens. So spielte er einen siebenteiligen Zyklus mit allen Beethoven-Sonaten in New York, Washington, Tokio, London, Paris und Wien. Till Fellner hat Werke von Kit Armstrong, Harrison Birtwistle, Thomas Larcher, Alexander Stankovski und Hans Zender uraufgeführt.

Beim Label ECM erschienen der 1. Band des Wohltemperierten Klaviers und die zwei- und dreistimmigen Inventionen von J. S. Bach, die Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 von Beethoven mit dem Orchestre Symphonique de Montréal und Kent Nagano sowie Kammermusik von Harrison Birtwistle. Die Einspielung des Klavierquintetts von Brahms mit dem Belcea Quartett (Alpha Classics) wurde mit dem Diapason d’Or de l’Année ausgezeichnet. Jüngste Veröffentlichung bei ECM ist das Album Till Fellner in concert mit Live-Aufnahmen.

Till Fellner studierte in seiner Heimatstadt Wien Klavier bei Helene Sedo-Stadler. Weitere Studien führten ihn zu Alfred Brendel, Meira Farkas, Oleg Maisenberg und Claus-Christian Schuster.

Till Fellner lehrt an der Zürcher Hochschule der Künste, an der Kunstuniversität Graz sowie beim Festival Virtuoso & Belcanto in Lucca (Italien) und fungiert als Jurymitglied wichtiger Wettbewerbe wie The Cliburn (2025), Leeds International Piano Competition (2024), Concours de Genève (2022) und Concorso Pianistico Ferruccio Busoni (Jurypräsident 2019).

Saison 2025/2026 | Foto: Gabriela Brandenstein | Anfangszitat: Donaukurier, 3. Mai 2024
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Jean-Paul Gasparian ist hier in seinem Element und spielt mit unglaublicher Power und Dynamik. Ein fantastischer Pianist, der mit seinem neuen Album unseren musikalischen Horizont Richtung Eriwan erweitert – ganz große Klasse!”

Mit seinem bereits in jungen Jahren breitgefächerten Repertoire aus Mozart, Beethoven, Chopin, Babadjanian, Khachaturian, Tschaikowski, Rachmaninow, Gershwin und mehr konzertiert Gasparian u.a. mit Orchestern wie dem den Bremer Philharmonikern, dem Musikkollegium Winterthur, dem Orchestre de l’Opéra de Rouen, dem Orchestre de Normandie und dem Orquesta de València. 2022 debütierte Gasparian mit Liszts Klavierkonzert Nr. 1 mit dem Orchestre National d’Île-de-France unter Ilyich Rivas in der Philharmonie von Paris. Auch für ungewöhnlicheres Repertoire interessiert sich der junge Franzose: Neben den erwähnten Werken armenischer Komponisten spielte er mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France Howard Shores (bekannt für Der Herr der Ringe) Ruin and Memory, Konzert für Klavier und Orchester, sowie Scriabins Klavierkonzert in fis-moll mit den Nürnberger Symphonikern.

Gasparian ist bei bedeutenden Festivals zu Gast, darunter das Schleswig-Holstein Musik Festival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, La Roque d’Anthéron, Nohant Festival Chopin, Montpellier Festival, Piano aux Jacobins Toulouse, Festival Chopin de Bagatelle, Lisztomanias und Printemps des Arts de Monte-Carlo. Im Sommer 2020 spielte er ausgewählte Beethoven Sonaten im Rahmen des Festivals Intégrales des Sonates de Beethoven für Radio France. Gasparian konzertierte in Häusern wie dem Salzburger Mozarteum, Tonhalle Zürich, Laeiszhalle Hamburg, Die Glocke Bremen, Belgrades Kolarac, dem Museum of Modern Art in Tel-Aviv, der Louis Vuitton Foundation, dem Maison de la Radio, den Salles Cortot und Gaveau in Paris.

Das Classica-Magazin zählt ihn zu einem der 10 vielversprechendsten jungen Pianisten seiner Generation. Bereits mit seiner Debüt-CD mit russischem Programm rund um Rachmaninow, Scriabin und Prokofjew, die im Februar 2018 bei Évidence Classics erschien, erregte der junge Franzose Aufmerksamkeit und ließ Rezipienten sowie Presse aufhorchen. Sowohl mit seinem zweiten Soloalbum mit Werken von Chopin als auch seinem dritten Album mit Werken von Rachmaninow, bewies Gasparian erneut, dass er ein musikalisches Talent ist, welches man unbedingt im Auge behalten muss. Sein erstes Album für das Label naïve widmete Gasparian Debussy, sein zweites im August 2024 erschienenes Album spiegelt sein eigenes kulturelles Erbe wider: in Origins präsentiert er Klaviersolowerke von Babadjanian, Katchaturian und Komitas.

2019 gewann er beim Sommets Musicaux de Gstaad den Prix Therry Scherz. Dieser Preis ermöglichte ihm die im Frühjahr 2022 bei claves erschienene CD-Aufnahme von Babadjanians Heroic Ballad und Rachmaninows 2. Klavierkonzert mit dem Berner Symphonieorchester. Die Aufnahme wurde von der Presse hervorragend besprochen.

Jean-Paul Gasparian ist u.a. Preisträger des Europäischen Klavierwettbewerbs Bremen 2014, des Internationalen Klavierwettbewerbs in Lyon 2013 sowie des Hastings International Concerto Wettbewerbs 2013. Er war 2015 Halbfinalist der Geza Anda Competition und 2020 Finalist bei Victoires de la Musique France. 2013 erhielt er weiterhin den 1. Philosophiepreis des Concours Général des Lycéens de France (Französischer Nationalwettbewerb).

Gasparian studierte am Conservatoire National de Paris unter Olivier Gardon, Jacques Rouvier, Michel Beroff, Laurent Cabasso, Claire Désert und Michel Dalberto. Er nahm an internationalen Meisterkursen von Pavel Gililov, Elisso Virsaladze und Tatiana Zelikman teil. Im Juni 2018 absolvierte er sein Künstlerdiplom unter Prof. Vanessa Latarche am Royal College of Music in London.

Seit 2020 ist Gasparian Artist-in-Residence bei der Singer-Polignac Stiftung. Gasparian wird von der Safran Stiftung für Musik unterstützt und ist Steinway-Künstler.

Saison 2024/2025 | Foto: Bernard Martinez | Anfangszitat: Bremen2, Wilfried Schäper, 11. August 2024
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“„Meisterhaft interpretiert“ – Claire Huangci begeistert mit technischer Brillanz und stilistischer Sicherheit.”

 
 

Die amerikanische Pianistin Claire Huangci erlangte internationale Bekanntheit durch den Gewinn des ersten Preises sowie des Mozartpreises beim Concours Géza Anda 2018 und Auszeichnungen bei anderen bedeutenden Wettbewerben, darunter Chopin-Wettbewerbe in Europa und den USA, dem ARD-Musikwettbewerb und dem Grand Prix der Orchestre Chambre de Paris Play-Direct Academy.

Ihr Spiel überzeugt durch souveräne und aufgeweckte Interpretationen, atemberaubende Virtuosität, sowie durch eine intelligente und durchdachte Klanggestaltung. Von einem unbändigen Entdeckergeist beseelt, beweist sie ihre Wandlungsfähigkeit mit einem ungewöhnlich breiten Repertoire von Bach und Scarlatti über die deutsche und russische Romantik bis hin zu Bernstein, Barber und Florence Price.

Seit der Saison 24/25 arbeitet Claire Huangci zusammen mit Alpha Classics. Einer hochgelobten Aufnahme mit dem Mozarteumorchester Salzburg und Klavierkonzerten von Mozart, folgte die Veröffentlichung ihres Soloalbums Made in USA mit Werken der amerikanischen Komponisten Gershwin, Beach, Barber und Wild. Für 2026 ist ein weiteres Rezitalalbum mit einem Fokus auf deutsche und amerikanische Komponistinnen geplant.

Als Auftakt einer Reihe internationaler Orchesterengagements wird Claire Huangci in 25/26 neben Debüts bei den Symphonieorchestern in Baltimore, Bratislava, beim Thailand Philharmonic Orchestra, der Rheinischen Philharmonie, der Santa Rosa Symphony und der North Carolina Symphony zu Gast sein. Sie wird eine umfangreiche Debüt-Rezitaltournee in Südamerika spielen, die nach Auftritten in Lima, Kolumbien und Brasilien im Teatro Colón in Buenos Aires ihren Abschluss findet. Ein Highlight bildete außerdem der Auftritt beim Abschlusskonzert des Carinthischen Sommers mit Gershwins Klavierkonzert in F zusammen mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung von Marin Alsop.
Clare Huangci ist inzwischen vermehrt mit diversem Repertoire vom Klavier aus leitend zu erleben, so auch vergangene Saison mit dem Recreation Orchester der Styriate Graz und den Klavierkonzerten von Clara und Robert Schumann.

In Solorezitalen und als Partnerin internationaler Orchester konzertierte Claire Huangci bereits in bedeutenden Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York, der Suntory Hall Tokio, der Philharmonie de Paris, der Alten Oper Frankfurt, dem Konzerthaus Dortmund, dem Prinzregententheater München, der Elbphilharmonie Hamburg, der Philharmonie Berlin, dem Wiener Konzerthaus und dem Festspielhaus Salzburg. Sie ist gern gesehener Gast bei renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Rheingau Musik Festival oder dem Klavierfestival Ruhr. Zu ihren geschätzten musikalischen Partnern zählen das Tonhalle-Orchester Zürich, das Iceland Symphony Orchestra, die Pacific Symphony, das Musikkollegium Winterthur, das Münchener und Basler Kammerorchester sowie die Dirigenten Carl St. Clair, Elim Chan, Michael Francis, Howard Griffiths, Pietari Inkinen, Jun Märkl, Cornelius Meister, Sir Roger Norrington, Eva Ollikainen, Alexander Shelley, Mario Venzago, Markus Stern, David Danzmayr und Thomas Guggeis.

Geboren in Rochester, New York, zeigte Claire früh eine Vorliebe für das Klavier und wurde 1999 mit neun Jahren in das Weiße Haus eingeladen. Sie studierte bei Gary Graffman und Eleanor Sokoloff am Curtis Institute of Music, bevor sie für weiterführende Studien zu Arie Vardi nach Hannover wechselte. Claire ist stolze Botschafterin des Henle Verlagshauses und künstlerische Leiterin der Erbacher Kammerkonzerte.

Saison 2025/2026 | Foto: Mateusz Zahora| Anfangszitat: Klassik.com, 21. April 2025
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

„Stadtfeld gelingt es, eine praktisch perfekte Vorstellung zu geben. Wie fein er die Töne setzt, sodass sie, fast nur ein Hauch, eine anmutige Gestalt gewinnen. Wie ein feingliedriges Mosaik greifen die perlenden Noten ineinander, zaubern eine lichtvolle Landschaft.“

Genesis, Piano Songbook, Homage to Bach: Seine erfolgreichen und regelmäßig bei Schott Music verlegten Kompositionen stehen für Martin Stadtfeld in der Tradition der großen Komponisten und unter dem Motto: ‘Aus dem Alten Neues erschaffen’.

Leitstern ist die Musik Johann Sebastian Bachs. Die Faszination für Präludien und Fugen beginnt im frühen Klavierunterricht. In der Jugend spielt Stadtfeld nächtelang das Wohltemperierte Klavier und legt damit den Grundstein für eine Bach-Auseinandersetzung der besonderen Art. Mit 15 Jahren entdeckt er die Goldberg-Variationen und lernt sie in wenigen Tagen auswendig. Dieses Werk wird zum umjubelten Beginn seiner Plattenkarriere.

Aus der inzwischen 20 Jahre andauernden Zusammenarbeit mit Sony Classical sind Dutzende Alben hervorgegangen, allesamt Bestseller und mit Preisen wie dem ECHO KLASSIK dekoriert. Doch mit 100 Millionen Klicks gehört Martin Stadtfeld auch im Streaming-Zeitalter zu den weltweit vielgehörten Klassikstars. Besonders erfolgreich: Das von Stadtfeld initiierte Genre der freien Bearbeitung in Alben wie Händel Variations, Deutsche Volkslieder oder Baroque Colours.

Als Solist wird Martin Stadtfeld zu Orchestern in aller Welt eingeladen und füllt als Rezital-Künstler die großen Säle. Das Publikum schätzt seine originellen Interpretationen der Klavierkonzerte von Mozart bis Rachmaninow und in seinen Rezitalen die spannungsreich zusammengestellten Programme, die Reisen durch die Musikgeschichte gleichen.

Nachdem er als Konzertpianist schon seit dem Alter von 9 Jahren auftritt, hat Martin Stadtfeld seine Passion nun auch in der Lehre gefunden und unterrichtet als Professor eine Klasse an der Hochschule für Künste in Bremen.

Saison 2025/2026| Foto: Ingrid Hertfelder | Anfangszitat: Mittelhessen, 23. Juni 2025
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Seine Interpretationen zeugen von der geistigen und intellektuellen Durchdringung der Werke und Gabe, seine Ideen stets meisterhaft und mit natürlicher Wirkung umzusetzen.”

The pianist Andreas Staier first became world famous as a harpsichordist. After studying with Lajos Rovatkay and Ton Koopman, he worked for three years with the Musica Antiqua Köln. But Staier is far more than a virtuoso representative of so-called historical performance practice. Rather, one could describe him as a passionate sound seeker. Each work that the pianist undertakes is not only analyzed in terms of its structure but also explores the historical situation in which it originated. Through his meticulous approach, he has opened up completely new interpretive approaches and made surprising listening experiences possible. This is why he also works with instrument makers to explore special nuances of sound – be it works of the 16th century such as the English virginalists, Bach’s Goldberg Variations, the Diabelli Variations of the late Beethoven or the last piano works by Brahms. Staier has also always turned to lesser-known composers when he could discover original aspects in their works, such as Sebastián de Albero or Josef Antonín Štěpán.

His commitment does not end with the music of the 19th century. This is shown by Staier’s collaboration with the French composer Brice Pauset (b. 1965) from whom several compositions have been commissioned. The Kontra Sonata (2000), a hybrid of Schubert’s Sonata in A minor D 845 and Pauset’s Kontrakompositionen is a prime example of Staier’s epoch-crossing musical thinking. Staier himself used the time during the Corona Pandemic to finish his composition Sechs Cembalostücke which he puts in connection with Bach’s Preludium and Fugue E major of the Well-Tempered Clavier Book 2. The work was premiered at the Philharmonie in Cologne in January 2023 and the accompanying album Méditation was released in 2024 by Alpha Classics (Outhere Music). The sheet music is published by Editions Lemoine. The work has since been performed in Hong Kong, Tokyo, Sapporo, and other cities. A performance in Lyon is scheduled for this season.

Staier’s work is documented on numerous recordings, almost all of which have received prestigious awards. Also, Staier himself has often been honored for his work: In 2024 he was awarded the prestigious Bach Medal of the City of Leipzig. He was Artist in Residence at the AMUZ in Antwerp from 2012-2016, and between 2011 and 2021 at the Opéra de Dijon.

Both on harpsichord and on fortepiano, Staier performs at numerous renowned music festivals worldwide with ensembles such as La Cetra Barockorchester Basel, the Freiburger Barockorchester, Concerto Köln, the Akademie für Alte Musik Berlin or the Orquestra Barroca Casa da Música Porto with which he recorded À Portuguesa with works by Spanish composers for harmonia mundi in October 2018. For the Beethoven jubilee, Staier presented his album Ein neuer Weg – Beethoven, based on the three op. 31 piano sonatas and the variations 34 and 35, which received rave reviews. His recording of the Well-Tempered Clavier Book 2 is considered a reference recording. With the release of Book 1 in 2023, the publication of his work was completed. Together with Roel Dieltiens he also released Beethoven’s Cello Sonatas op. 102 and the Bagatelles op. 119 & 126.

Longtime musical partners include the pianists Alexander Melnikov, Christine Schornsheim and Tobias Koch, the violinists Isabelle Faust and Petra Müllejans or the tenor Christoph Prégardien. Andreas Staier maintains a close collaboration with Daniel Sepec and the cellist Roel Dieltiens, with whom he toured Asia last season.

Staier’s extensive interests and abilities have made him a much sought-after educator from an early age. In addition to masterclasses worldwide, he was Professor of Harpsichord and Fortepiano at the Schola Cantorum Basiliensis from 1987-1995. During the 2017/18 season, Andreas Staier was a Fellow at the Wissenschaftskolleg zu Berlin. For several years, Andreas Staier also has been performing as a conductor and orchestra leader.

Season 2025/2026 | Photo: Andrej Grilc | Quote: Leipziger Zeitung, June 16th 2024
Amendments or edits need the consent of Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“So eigenwillig, verwegen, unkonventionell und dabei doch stilsicher und geschmackvoll wie Kadesha spielt kaum ein anderer Geiger. Er improvisiert, verwendet Verzierungen auf seine Art und stellt dabei alles in den Dienst das Ausdrucks.”

Jonian Ilias Kadeshas Studien in Philosophie und Rhetorik wirken sich auf die stilistische Genauigkeit seiner Interpretationen sowohl alter wie auch zeitgenössischer Musik aus. Seine reiche Vorstellungskraft zeigt sich in seiner Kreation von Klangwelten und Projekten, die er als Solist, Dirigent und Kammermusiker kuratiert.

Kadesha war bereits in ganz Europa zu Gast, unter anderem beim Chamber Orchestra of Europe unter Sir András Schiff, dem Royal Liverpool Philharmonic unter Jonathan Bloxham, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig unter Martijn Dendiviel, der Tapiola Sinfonietta mit Ryan Bancroft und der Slovenian Philharmonic unter Aziz Shokhakimov. Sein Debüt beim Griechischen Staatsorchester Athen im Herbst 2019 gab Kadesha mit dem Violinkonzert von Skalkottas, dessen Kleine Suiten er zusammen mit Werken von Enescu und Ravel 2017 mit dem Pianisten Nicholas Rimmer für CAvi-music eingespielte. Gemeinsam mit der Cellistin Vashti Hunter, in Zusammenarbeit mit Deutschlandfunk Kultur, erschien bei CAvi-music die CD A Journey for two mit Werken von Honegger, Skalkottas, Xenakis und Kodály. Es wird deutlich: Skalkottas liegt Kadesha besonders am Herzen. 2021 hat Linn Records ihn unter Vertrag genommen und veröffentlichte 2022 die CD Hommage à J.S.B.: Works for Violin Solo mit Bachs Partita in d-moll, einer Weltpremiere von Helena Winkelmanns Ciaccona, sowie Werken von Kurtág, Biber, Schnittke und Auerbach. 2024 erschien die Ersteinspielung von Giovanni Sollimas Violinkonzert Tyche mit CHAARTS Chamber Artists auf dem Album Suite Italienne, zusammen mit Werken von Strawinsky und Vivaldi. Die Uraufführung von Tyche spielte Kadesha 2022 beim Boswiler Sommer.

Der junge Geiger tritt in bedeutenden Konzertsälen sowie bei namhaften Festivals in ganz Europa auf. Im Sommer 2020 eröffnete er das Young Euro Classic Festival in Berlin. Andere Auftritte führten und führen ihn u.a. in die Wigmore Hall London, das Louvre Paris oder die Philharmonie Berlin, das Konzerthaus Wien, sowie zur Schubertiade, dem Heidelberger Frühling, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern oder dem Kammermusikfestival Lockenhaus.

Immer häufiger ist Kadesha im play/lead zu sehen, so zum Beispiel mit den London Mozart Players, dem Aurora Orchestra, der Manchester Camerata, Netherlands, Scottish und Mendelssohn Chamber Orchestra, sowie dem von ihm mitbegründeten Caerus Chamber Ensemble. Seine Herangehensweise an den klassischen Orchesterkanon ist von seinem kammermusikalischen Spiel geprägt und oft improvisiert er seine eigenen Kadenzen und Verzierungen.

Kammermusikalisch verbinden ihn Auftritte mit renommierten Musikern wie Martha Argerich, Steven Isserlis, Patricia Kopatchinskaja, Nicolas Altstaedt, und Antje Weithaas. Kadesha ist Mitglied des Kelemen Quartetts und Mitbegründer des preisgekrönten Trio Gaspards, welches regelmäßig bei Festivals und in den Musikzentren Europas sowie der USA und Australiens gastiert.

Geboren in Athen als Sohn albanischer und griechischer Eltern, studierte Kadesha schon in jungen Jahren an der Musikhochschule Würzburg, gefolgt von der Kronberg Academy, wo er 2020 seinen Masterabschluss machte. Er hat bei Antje Weithaas, Salvatore Accardo, Grigori Zhislin und Ulf Wallin studiert. Kammermusik studierte Kadesha bei Hatto Beyerle in Hannover und nahm an Meisterkursen bei Ferenc Rados, Steven Isserlis, Ivry Gitlis, Leonidas Kavakos und Eberhard Feltz teil. Seit Sommer 2023 hat Kadesha selbst eine Professur an der Hochschule der Künste Bern inne.

Er ist Preisträger beim Deutschen Musikwettbewerb (2016), Windsor International (2017) und dem Leopold Mozart Violinwettbewerb (2013).

Kadesha spielt eine Violine von Guarneri del Gesù (1743) sowie eine Strad-Kopie von Dimitrios Kakos aus dem Jahr 2023.

Saison 2024/25 | Foto: Kaupo Kikkas | Anfangszitat: rbbKultur, 07. März 2024
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

„Tianwa Yang faszinierte Zuhörerinnen und Zuhörer vom ersten fundierten Bogenstrich des bekannten Themas an. Ihr Spiel von dezidierter Präzision und vollkommener Intonation, aber es ist nicht nur das. In jeder Note, jeder Sequenz, in jedem Moment war Yangs geballte Energie zu spüren. Eine gebändigte Kraft, die punktgenau mit brillanter Technik entfesselt wurde.“

Mit großer Souveränität, kompromisslosem Musikverstand und hinreißenden Interpretationen hat Tianwa Yang sich einen Platz in der Riege der maßgeblichen Geiger:innen erspielt. Die Werke von Wolfgang Rihm und Jörg Widmann und die Arbeit mit zeitgenössischen Komponist:innen liegen ihr dabei ebenso am Herzen wie die “Klassiker” von J. S. Bach, Beethoven, Brahms, Prokofjew, R. Schumann und Tschaikowski. Ihre tiefgründige Beschäftigung mit der Musik und ihr authentisches, gleichermaßen in sich ruhendes wie elektrisierendes Spiel, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem OPUS KLASSIK als “Instrumentalistin des Jahres” 2022.

Tianwa Yang arbeitet mit Dirigent:innen wie Marc Albrecht, Francesco Angelico, Nicholas Collon, Christoph Eschenbach, Michael Francis, Giancarlo Guerrero, Jukka-Pekka Saraste, Clemens Schuldt und Jaap van Zweden. Als Solistin konzertierte sie u.a. mit den Radioorchestern von WDR, MDR und hr, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, dem Gürzenich-Orchester Köln, London Philharmonic Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, BBC Philharmonic Orchestra, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Helsinki Philharmonic Orchestra, den Orchestern in Detroit, Baltimore, Seattle, Vancouver, dem Sydney Symphony Orchestra, New Zealand Symphony Orchestra, Hong Kong Philharmonic Orchestra, NCPA Symphony Orchestra und Singapore Symphony Orchestra.

Mit ihren Kammermusik- und Rezitalprogrammen spielt sie auf den wichtigsten Podien wie der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Wigmore Hall London und dem Lincoln Center New York sowie bei renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, Rheingau Musik Festival, Heidelberger Frühling, Mozartfest Würzburg oder den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Regelmäßiger Gast ist sie auch bei den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, bei denen sie zeitgenössische Kammermusikwerke von bspw. Ramon Lazkano oder Luca Francesconi zur Uraufführung brachte.

Im Rahmen ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Label Naxos entstanden bereits mehrere preisgekrönte Aufnahmen, u.a. das Gesamtwerk für Violine und Orchester sowie für Violine und Klavier von Wolfgang Rihm, das Violinkonzert und das Doppelkonzert von Johannes Brahms mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, die sechs Solosonaten von Eugène Ysaÿe, die Gesamteinspielung der Violinwerke von Pablo Sarasate, eine CD mit beiden Violinkonzerten Mendelssohn Bartholdys sowie Lalos Symphonie espagnole mit dem Barcelona Symphony Orchestra unter Darrell Ang. Im September 2021 veröffentlichte sie ihr Album mit den beiden Violinkonzerten von Prokofjew, aufgenommen mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Jun Märkl. Zuletzt erschien im Juni 2023 ein Album der Violinsonaten von George Antheil, das sie gemeinsam mit Pianist Nicholas Rimmer eingespielt hat.

Tianwa Yang dankt Lin Yaoji, Jörg-Wolfgang Jahn und Anner Bylsma, die ihre künstlerische Entwicklung begleitet und wesentlich geprägt haben.
Neben ihrer Konzerttätigkeit hat Tianwa Yang seit 2018 eine Professur an der Hochschule für Musik Würzburg inne.

Saison 2025/26 | Foto: Andrej Grilc | Anfangszitat: WAZ Gelsenkirchen,11.12.2024
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Ruth Killius brilliert in einer revelatorischen Interpretation von Bartóks Violakonzert.”

Ruth Killius versteht es wie kaum eine andere Künstlerin, ihr Instrument zu nutzen, um die umfangreiche Violaliteratur von Klassik bis Moderne zu Gehör zu bringen. Durch ihre Vielseitigkeit verleiht sie dem Instrument eine neue Geltung.

Besonders durch ihr Interesse und Engagement für zeitgenössische Musik gelingt es Ruth Killius, die bei Ulrich Koch und Kim Kashkashian studierte, die Viola als festen Bestandteil des musikalischen 21. Jahrhunderts zu etablieren und das Standardrepertoire für ihr Instrument zu erweitern. Sie wirkte in zahlreichen Uraufführungen mit, z.B. in Brian Ferneyhoughs Streichtrio mit Mitgliedern des Genfer Ensembles Contrechamps und in Elliott Carters Oboenquartett mit Heinz Holliger. Zudem diente sie Heinz Holliger als Quelle der Inspiration für sein Doppelkonzert für Violine, Viola und kleines Orchester, das er im Auftrag der Salzburger Festspiele schrieb. Die Uraufführung des dem Duo Thomas Zehetmair und Ruth Killius gewidmeten Doppelkonzerts That Subtle Knot von John Casken mit der Royal Northern Sinfonia erhielt große Aufmerksamkeit. Im Frühjahr 2023 erschien das Werk gepaart mit Bartóks Violakonzert bei ECM New Series.

Mit Solo- und Doppelkonzerten gastierte Ruth Killius u.a. beim Basler Kammerorchester, dem Mozarteumorchester Salzburg, der Camerata Salzburg, dem Russian National Youth Orchestra,
dem Sofia Philharmonic Orchestra, der Filharmonia Poznanska, dem Musikkollegium Winterthur
und wiederholte Male in Gateshead und Clermont-Ferrand. Aktuelle Höhepunkte sind unter anderen ihr ehrenamtliches Solo-Konzert mit dem Orchestre National Auvergne-Rhône-Alpes für die Stiftung Gute Tat sowie die Eröffnung der 40. Styriarte, bei der Ruth Killius zusammen mit Thomas Zehetmair und dem Styriarte Festspiel-Orchester eine Auftragskomposition von Flora Geißelbrecht uraufgeführt hat.

Zusammen mit Thomas Zehetmair gründete Ruth Killius 1994 das Zehetmair Quartett, das zu den führenden Streichquartetten weltweit gehört. Für die Einspielung der Quartette Nr. 1 und Nr. 3 von Robert Schumann erhielt das Ensemble neben vier weiteren Preisen den Gramophone Award of the Year. Die Aufnahme mit den Streichquartetten Nr. 4 von Hindemith und Nr. 5 von Bartók wurde mit dem Diapason d’Or de l’Année ausgezeichnet. Den Komponisten Beethoven, Bruckner, Hartmann und Holliger ist ein 2013 veröffentlichtes Album des Ensembles gewidmet.

Für ECM hat Ruth Killius zusammen mit Heinz Holliger und Thomas Demenga eine CD mit Werken von Elliott Carter und Isang Yun aufgenommen. Die mit dem Orchestra of the Eighteenth Century unter der Leitung von Frans Brüggen eingespielte und beim Label Glossa erschienene Aufnahme mit Mozarts Sinfonia Concertante wurde vom BR als Referenzaufnahme bezeichnet. Im April 2018 wurde bei NoMadMusic eine Einspielung aller Hindemith Sonaten für Viola veröffentlicht.

Auch im Duo mit Thomas Zehetmair ist Ruth Killius immer wieder in den wichtigen Musikzentren zu hören. Bei ECM erschien im März 2011 das Album Manto and Madrigals, inspiriert von Scelsis Manto für einen singenden Viola-Spieler mit Werken von u.a. Bartók, Holliger und Martinů.

Saison 2025/2026 | Foto Wolfgang Schmidt | Anfangszitat: Radio France, 05. März 2023
Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Christian Poltéra hebt sie mit einer präzisen, stahlharten Technik hervor und entflammt die Partitur auf eine elegante und zutiefst originelle Weise. Seine Ausdruckskraft und lebendige Tongebung tragen entscheidend dazu bei, dem weitläufigen musikalischen Verlauf einen strahlenden lyrischen Charakter zu verleihen […].”

Als einer der eindrucksvollsten Cellisten seiner Generation steht bei Poltéras Spiel allein die Musik im Vordergrund: Ohne große Gesten zeigt er das Essentielle eines Werkes. Dabei ist seine ganz individuelle Klangfarbe prägend für seine Interpretationen, die er epochen- und stilspezifisch meisterlich anzupassen weiß.

Bereits in jungen Jahren entschied sich der Schweizer Christian Poltéra für das Cello. Er begann seine Studien bei Nancy Chumachenco und setzte diese bei Boris Pergamenschikov und Heinrich Schiff in Salzburg und Wien fort. 2004 wurde er mit dem Borletti-Buitoni Award ausgezeichnet und als BBC New Generation Artist gekürt. Als Rising Star konnte er sich zwei Jahre später in allen großen europäischen Konzerthallen dem Publikum präsentieren.

Einladungen renommierter Orchester führen ihn durch die ganze Welt. So gastierte er u.a. bei dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Los Angeles und Oslo Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Orchestre de Paris, den Wiener Symphonikern, den Münchner Philharmonikern, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest und bei Seoul Philharmonic. Zu seinen Partnern am Dirigentenpult gehörten Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Bernard Haitink, John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Paavo Järvi und Andris Nelsons.

Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet sich Christian Poltéra mit großer Hingabe der Kammermusik. Eine Reihe von CDs (Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Hindemith, Schönberg) belegen das einmalige Zusammenspiel des Trios Zimmermann mit Frank Peter Zimmermann (Violine) und Antoine Tamestit (Viola). Im Trio mit Esther Hoppe (Violine) und Ronald Brautigam (Hammer-/Klavier) spielt er historisch oder modern in europäischen Zentren wie Edinburgh, Amsterdam, London und Zürich. Darüber hinaus ist und war er mit Kollegen wie Mitsuko Uchida, Isabelle Faust, Sharon Kam, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes und Kathryn Stott sowie dem Chiaroscuro-, Gringolts-, Hagen-, Belcea-, Auryn- und Zehetmair Quartett zu erleben. Bei den Schwetzinger Festspielen trat er als Artist in Residence in eigens hierfür zusammengestellten Kammermusikkonzerten auf. Auch bei anderen bedeutenden internationalen Festivals, wie Salzburg, Luzern, Schwarzenberg (Schubertiade), Berlin, Wien, Dresden, Schleswig-Holstein und London (Proms), ist er immer wieder ein gern gesehener Gast.

Zudem präsentierte Christian Poltéra den Zyklus mit J. S. Bachs Suiten für Cello Solo in Brüssel, Vevey und als Artist in Residence beim Schwäbischen Frühling.

Christian Poltéras hochgelobte Aufnahmen spiegeln sein vielseitiges und umfangreiches Repertoire wider. Zu den zahlreich ausgezeichneten (u.a. BBC Music Award, Gramophone Choice, Diapason d‘Or de l‘Année) CD-Einspielungen, erschienen bei BIS, gehören die Cellokonzerte von Haydn, Schostakowitsch, Martinů, Dvořák, Walton, Ligeti, Barber, Dutilleux, Lutosławski, Honegger, Hindemith und Martin, sowie die Sonaten von Mendelssohn, Fauré und Saint-Saëns. 2024 erschien ein Sergei Prokofjew gewidmetes Album, das mit Juho Pohjonen und der Sinfonia Lahti unter der Leitung von Anja Bihlmaier eingespielt wurde, sowie eine Aufnahme mit Ronald Brautigam und Sonaten von Brahms, für die Poltéra im gleichen Jahr erneut den Diapason d’Or de l’Année erhielt.

Seit 2013 ist Christian Poltéra künstlerischer Leiter der Kammermusiktage in der Bergkirche Büsingen. Zudem ist er Professor an der Hochschule Luzern und gibt regelmäßig Meisterkurse.

Er spielt ein Violoncello von Antonio Casini aus dem Jahre 1675 und das legendäre Violoncello Mara 1711 von Antonio Stradivari.

Saison 2025/2026 | Foto: Irene Zandel | Anfangszitat: Diapason, Dezember 2024
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Im mehr als halbstündigen Opus zeigte der Solist sein Können: Schnelle Passagen, Doppelgriffe, Melodien bis in die höchsten Lagen und vor allem leidenschaftliche Tongebung und rhythmische Präsenz.”

Als bisher einziger deutscher Musiker wurde Gustav Rivinius 1990 mit dem 1. Preis und der Goldmedaille des Internationalen Tschaikowsky Wettbewerbs ausgezeichnet. Der damals 24-jährige Cellist erhielt zudem den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Tschaikowsky-Werkes aller Teilnehmer. Seither konzertiert er auf der ganzen Welt mit führenden Musikern, Orchestern und Dirigenten.

Höhepunkte seiner bisherigen Karriere sind die Aufführungen mit dem Sinfonieorchester des BR unter Lorin Maazel, Ingo Metzmacher sowie Hans Zender. Zur Wiedereröffnung des Goldenen Saals der Prager Burg spielte Gustav Rivinius das Dvořák Konzert mit der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Vaclav Neumann. Zum 50-jährigen Bestehen der Bamberger Symphoniker, wo er mehrere Male als Solist auftrat, spielte er das Tripel Konzert von Beethoven zusammen mit Antje Weithaas und Lars Vogt unter Horst Stein.

In den USA war er Gast beim Pittsburgh Symphony Orchestra, bei den Orchestern von Saint-Louis, Cincinnati, Washington D.C. und Houston. In Seoul spielte er mit dem KBS Symphony Orchestra und in Peking mit dem National Ballett Orchestra. Dabei arbeitete er zusammen mit Dirigenten wie Marek Janowski, Christoph Eschenbach und Dmitri Kitajenko. Gustav Rivinius konzertierte mit den Orchestern von Lissabon, Toulouse, Lyon, dem Helsinki Philharmonic und dem Swedish Radio Orchestra unter Valery Gergiev, sowie in Luzern mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter David Zinman. In Deutschland trat er bereits mit allen Rundfunksinfonieorchestern, mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Leipziger Gewandhausorchester auf. Im Juni 2025 spielte er die Uraufführung des Cellokonzerts Amber Concerto von Roland Kunz mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern gespielt.

Neben den solistischen Auftritten widmet sich Gustav Rivinius der Kammermusik. Regelmäßig musiziert er mit seinen Brüdern im Rivinius Klavierquartett, sowie in Rezitalen mit seinem Bruder Paul am Klavier. Beim Festival Spannungen in Heimbach gehört er zum festen Musikerkreis. Er ist und war dort u.a. mit seinen musikalischen Freunden Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Isabelle Faust und Sharon Kam regelmäßig zu hören, auch auf den zahlreichen CD-Mitschnitten des Festivals.

Er gründete das Trio Gasparo da Salò, das Bartholdy Streichquintett und das Tammuz Piano Quartet, mit welchem er die beiden Klavierquartette von George Enescu für cpo einspielte. Auf CD erschienen außerdem das Cellokonzert von Ermanno Wolf-Ferrari mit dem Sinfonieorchester des hr unter Alan Francis (cpo) und von H. W. Henze die Ode an den Westwind mit dem RSO Saarbrücken unter Stanislaw Skrowaczewski (Arte Nova). Mit Sharon Kam und Martin Helmchen spielte er das Brahms Klarinettentrio für Berlin Classics ein.

Gustav Rivinius unterrichtet seit vielen Jahren als Professor an der Hochschule für Musik Saar. Er ist Mitbegründer der Kammermusiktage Mettlach und beeinflusst damit seit über 30 Jahren die musikalische Landschaft in seinem heimatlichen Saarland. Er gibt häufig Meisterkurse, z.B. beim Schleswig-Holstein Musik Festival und ist regelmäßig Juror bedeutender Musikwettbewerbe, wie z.B. 2011 beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau.

Saison 2025/2026 | Foto: Jean M. Laffitau | Anfangszitat: Saarbrücker Zeitung, 02. Juni 2025
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Kaum zu glauben, was an Klangfülle und Bezauberung mit diesem Instrument zu bewerkstelligen ist.” 

Der Wiener Kontrabassist Dominik Wagner gilt als eine der führenden Stimmen seines Instruments. Mit technischer Brillanz, musikalischer Tiefe und charismatischer Bühnenpräsenz begeistert er als Solist und Kammermusiker. Ausgezeichnet mit dem ECHO und OPUS KLASSIK, engagiert er sich leidenschaftlich für die Erweiterung des Repertoires. Ob durch Kompositionsaufträge oder die Suche nach Raritäten, lässt er den Kontrabass in einer neuen Vielfalt erklingen.

Dominik Wagner ist Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung und zudem Preisträger bei nahezu allen Kontrabasswettbewerben, wie u.a. der Bradetich Foundation International Double Bass Solo Competition, dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD, dem Fanny Mendelssohn Förderpreis oder dem Eurovision Young Musicians Wettbewerb.

Er trat bereits mit renommierten Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR-Sinfonieorchester, dem Zürcher Kammerorchester sowie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und in Konzertsälen in u.a. New York (Carnegie Hall), Wien (Musikverein und Konzerthaus), Berlin (Konzerthaus), München (Herkulessaal) und Hamburg (Elbphilharmonie) auf. Dem Württembergischen Kammerorchester war er als Young Artist verbunden und der Nikolaisaal Potsdam präsentiert ihn als Debütkünstler. In Mailand wird er 25/26 ebenfalls debütieren. Daneben ist er regelmäßig  mit Orchesterkonzerten, Solorezitalen, Kammermusik und Meisterkursen in den USA zu Gast.

2021 wurde Wagners erste Solo-CD Giovanni Bottesini – Revolution of Bass bei Berlin Classics veröffentlicht. Mit Chapters – A Double Bass Story (2023) und Bass Nocturnes (2025, digital), ebenfalls bei Berlin Classics erschienen, präsentiert er Rezital-Aufnahmen zusammen mit Lauma Skride. Sowohl auf den Alben als auch in den Konzertprogrammen zeigt sich mit Werken von Bach über Schubert und Chopin bis hin zu Piazzolla und Mancini die musikalische Bandbreite von Dominik Wagner und Lauma Skride. 2023 erschien Double Bass Rhapsody, ein Album auf dem Dominik Wagner mit bis zu fünf weiteren Kontrabässen neue Facetten des Instruments zum Erklingen bringt.

Neben seinen solistischen Tätigkeiten ist Wagner ein leidenschaftlicher Kammermusiker und sucht stetig nach innovativen Klangfarben durch neue Besetzungskonstellationen. Dadurch entstand ein Duo mit dem Jazz Kontrabassisten Georg Breinschmid, dessen Konzert für 2 Kontrabässe die beiden im Februar 2026 uraufführen werden. Weitere spannende Formationen umfassen ein Trio mit Sebastian Manz (Klarinette) und Danae Dörken (Klavier), ein Duo mit Aurelia Vișovan (Cembalo) oder ein Duo mit Laura Lootens (Gitarre).

Dominik Wagner wurde zunächst als Cellist ausgebildet, bevor er 2007 zum Kontrabass wechselte. Einen prägenden musikalischen Einfluss hinterließen seine 4 Jahre im Konzertchor der Wiener Sängerknaben. Von 2009 bis 2015 hatte er Unterricht an der Wiener Musikuniversität bei Prof. Josef Niederhammer und Mag. Werner Fleischmann, von 2015 bis 2022 bei Prof. Dorin Marc an der HfM Nürnberg. Nach Beendigung des Professional Studies Programms in Kronberg, hatte er zunächst eine Professur in Würzburg inne, bevor er die Professur für Kontrabass an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien übernahm. Neben dieser Tätigkeit gibt Meisterkurse in Europa und den USA.

Saison 2025/2026 | Foto: Andrej Grilc | Anfangszitat: Cellesche Zeitung, 05. November 2024
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Marc Gruber zeigt hier alle spieltechnischen Möglichkeiten seines Horns, überzeugt mit vielfältigem Ausdruck, klanglich und dynamischen Veränderungen durch Einsatz des Dämpfers und versetzt das Publikum in Erstaunen mit seinem langen Atem bei weitausschwingenen Melodiebögen.”

Marc Gruber entdeckte das Horn bereits im Alter von 4 Jahren für sich. Gut 30 Jahre später steht er für brillante, zeitlose Interpretationen und Facettenreichtum.

Solistisch begeisterte er mit Orchestern, wie bspw. den Bochumer Symphonikern, den Orchestern des Bayerischen und des Hessischen Rundfunks, dem Radiosinfonieorchester Prag, den Düsseldorfer Symphonikern, der Magdeburger Philharmonie, den Niederrheinischen Philharmonikern, dem Bilkent Sinfonieorchester Ankara, dem Philharmonischen Orchester Nordmazedonien und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Mit ebendiesem Orchester brachte er 2014 auch seine Debüt-CD mit der Sinfonia Concertante von Mozart für vier Solobläser und Orchester heraus. Im Sommer 2018 spielte er im Rahmen des Debüts im Deutschlandfunk Kultur erstmals mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Antonio Méndez Glières Hornkonzert. Im Mai 2022 sprang er bei German Hornsound für die Uraufführung von Erkki-Sven Tüürs Symphonie Nr. 10 Æris für vier Hörner und Orchester in Bochum ein. Mit dem Brucknerorchester und Francesca Dega war er in Linz unter Markus Poschner mit Ethyl Smyths Konzert für Violine, Horn und Orchester zu erleben.

Marc Gruber ist bereits seit 2016 Solohornist des hr-Sinfonieorchesters. Zuvor war er 2014-2016 in derselben Position als bis dato jüngster Solohornist beim Bonner Beethovenorchester. Mit Orchestern, wie der Jungen Deutschen Philharmonie und dem European Union Youth Orchestra, war er bereits auf Tourneen durch China, Japan, Korea und ganz Europa.

Er ist festes Mitglied des Monet Quintetts, welches vom Deutschen Musikwettbewerb 2016 und 2019 als Stipendiat gefördert wurde. 2017 war das Quintett Preisträger bei der Lyon International Chamber Music Competition und gastiert seitdem in ganz Deutschland und Europa. Seine Debüt-CD mit Werken von Dubugnon, Taffanel, Holst und Françaix veröffentlichte das Quintett 2019 bei CAvi-music. Als Kammermusikpartner ist Marc Gruber zudem mit namhaften Ensembles und Solisten, wie dem Schumann Quartett, dem Linos Ensemble, dem Mannheimer Streichquartett und hr-Brass im Rahmen nationaler und internationaler Festivals aufgetreten.

Der Hornist gewann 2016 den 2. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD (bei Nichtvergabe des 1. Preises) und wurde zudem mit dem Brüder-Busch-Sonderpreis und dem Publikumspreis ausgezeichnet. 2013 ernannte ihn die Mozart Gesellschaft Dortmund als Stipendiat. Er ist Preisträger der Lions European Music Competition, des Süddeutschen Kammermusikwettbewerbs und war 2010 Stipendiat der Internationalen Musikakademie Frankfurt. Als erster Blechbläser überhaupt erhielt er den Förderpreis Debut um elf.

Marc Gruber war Jungstudent bei Prof. Joachim Pöltl in Düsseldorf und setzte dann sein Studium bei Prof. Paul van Zelm in Köln fort. Weitere Impulse erhielt er von Hermann Baumann, Erich Penzel, Prof. Christian Lampert und Froydis Ree Wekre.

Saison 2025/2026 | Foto: Philippe Schwarz | Anfangszitat: Nürnberger Zeitung, 20. April 2023
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

“Das kostbare Juwel dieses Werkes glänzte in allen Klangfarben im herrlichem Gold der Hornstimme des romantischen Instrumentes, besonders im langsamen Satz, aus dem man eine starke musikalische Bindung zu dem Lieblingsinstrument von Brahms herauszuhören meinte.”

Die für ihre außergewöhnliche Virtuosität hochgelobte Hornistin Marie-Luise Neunecker verzeichnete weltweit Erfolge. Als Solistin und Kammermusikerin ist sie eine der profiliertesten Instrumentalistinnen unserer Zeit.

Während ihrer Tätigkeit als Solohornistin der Bamberger Symphoniker und des RSO Frankfurt von 1979 bis 1989 machte sie als Preisträgerin mehrerer renommierter internationaler Wettbewerbe auf sich aufmerksam, so etwa beim Deutschen Musik Wettbewerb in Bonn (1982), beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München (1983) und beim Concert Artists Guild Wettbewerb in New York (1986). 013 wurde sie mit dem Frankfurter Musikpreis ausgezeichnet.

Sie war bereits auf nahezu allen bedeutenden Konzertpodien der Welt zu erleben. Neben ihren Erfolgen als Solistin, die sie mit Orchestern, wie z.B. den Radioorchestern des NDR, SWR, MDR und hr, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Wiener Philharmonikern sowie mit den Bamberger Symphonikern, zusammenführten, gilt ihre Aufmerksamkeit ebenso der Kammermusik. Zu ihren Kammermusikpartnern gehörten und gehören Frank Peter Zimmermann, Christian Tetzlaff, Tobias Feldmann, Lars Vogt, Antje Weithaas, Silke Avenhaus, András Schiff, Pierre-Laurent Aimard und Martha Argerich, sowie das Zehetmair Quartett.

Außerdem gastierte sie als Kammermusikerin und/oder Solistin bei den großen und bedeutenden Festivals: den Salzburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Aldeburgh Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Marlboro Music Festival, dem Risør Festival oder den Wiener Festwochen.

György Ligeti schrieb für Marie-Luise Neunecker sein Hamburgisches Konzert, das sie im Januar 2001 zur Uraufführung brachte. Seitdem hat sie das ihr zugeeignete Konzert in mehreren Ländern aufgeführt, u.a. mit dem Aurora Orchestra in London sowie im namensgebenden Hamburg in der Elbphilharmonie. Für die Ligeti Edition bei Warner Classics spielte sie es mit dem Asko Ensemble und Reinberg de Leeuw ein.

Mit zahlreichen Schallplattenaufnahmen, die mit Preisen, wie dem ECHO KLASSIK und einer Grammy-Nominierung ausgezeichnet wurden, hat die Hornistin nicht nur ihren außergewöhnlichen Rang und ihre Vielfältigkeit dokumentiert, sondern auch erheblich zur größeren Bekanntheit der Hornliteratur verschiedenster Epochen beigetragen. Die Strauss Hornkonzerte spielte sie mit den Bamberger Symphonikern unter Ingo Metzmacher, die Britten Hornserenade mit dem Tenor Ian Bostridge ein. Außerdem veröffentlichte sie eine Einspielung des Hindemith Konzerts sowie eine CD mit Hornkonzerten russischer Komponisten, wie Reinhold Glière, Alexander Glazunov und Vissarion Shebalin. Als Kammermusikerin legte sie unter anderem eine Aufnahme der Brahms Horn Trios mit Frank Peter Zimmermann und Wolfgang Sawallisch vor, eine CD mit Werken von Othmar Schoeck, Charles Koechlin und Ethel Smyth und – mit Lars Vogt am Klavier – eine Aufnahme mit Werken von Hindemith, Kirchner, Brahms, Beethoven und Schumann.

Marie-Luise Neunecker war lange Zeit Professorin für Horn an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und reist für Meisterkurse durch die ganze Welt.

Saison 2025/2026 | Foto: Andreas Knapp | Anfangszitat: Oberösterreichisches Volksblatt, 9. März 2023
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

Thomas Reif | Violine
Karel Bredenhorst | Violoncello
Andreas Rokseth | Bandoneon
Martin Klett | Klavier

“Schon nach dem ersten Stück war der Funke übergesprungen. Virtuosität, Raffinesse und Witz zeichnet das Spiel des “Cuarteto” aus, durchdrungen von der Leidenschaft des Tangos.”

Das Cuarteto SolTango steht für authentischen Tango mit orchestralem Klang und kammermusikalischem Esprit. In der einzigartigen Besetzung schlägt es die Brücke zwischen dem argentinischen Tango der “Goldenen Ära” und kammermusikalischer Konzerttradition. Tangos der Ikonen Aníbal Troilo, Juan D’Arienzo, Lucio Demare bis hin zu den Wegbereitern des Tango Nuevo, Horacio Salgán und Osvaldo Pugliese, erklingen in kunstvoller Instrumentierung durch Martin Klett.

Seit seiner Gründung im Jahr 2008 hat sich das Quartett einen herausragenden Namen, auch bei Klassikveranstaltern, erspielt und wurde zu bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, Heidelberger Frühling, Oberstdorfer Musiksommer und dem Grachtenfestival Amsterdam (Niederlande) eingeladen. Das Ensemble ist nicht nur in großen Konzerthäusern in Deutschland wie der Elbphilharmonie Hamburg oder bei den Studiokonzerten des Bayerischen Rundfunks, sondern auch international wie bei den Festivals in Risør oder Istanbul zu erleben.

Auf das Debütalbum Tango Extreme (2011) folgten die Alben Cristal (2015) und Sin Palabras (2019) in Koproduktion mit dem Deutschlandfunk und dem Label CAvi. Phänomenale Rezensionen in bedeutenden Klassikmagazinen sowie Fachzeitschriften bekunden den hohen Respekt sowohl vonseiten der Klassikwelt als auch der internationalen Tangoszene. Die zuletzt erschienenen Alben Misión Tango (2021) und Poesía (2023) entstanden in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk.

SolTango wirkte mit bei Tangoshows im Rahmen des Internationalen Tangofestival Düsseldorf sowie beim Projekt Terra Tango beim Gent Festival van Vlaanderen (Belgien) mit. Tangotänzer*innen durften das Ensemble außerdem bei internationalen Tangofestivals in Amsterdam, Hamburg, Oldenburg und Leipzig erleben. Dabei traten die Musiker mit weltberühmten Showtanzpaaren auf: Michelle & Joachim (Basel), Alejandra & Mariano (Madrid), Gastón & Moira (Buenos Aires) oder Claudia & Mathias (Berlin).

Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet das Quartett auch mit dem Sänger Leonel Capitano aus Argentinien. Gemeinsam stehen sie seit 2019 regelmäßig auf der Bühne und nahmen das zuletzt erschienene Album Poesía 2022 in München auf.

Fundiertes instrumentales Können gekoppelt mit einer Neugier gegenüber verschiedenen Genres vereint die vier Musiker des Cuarteto SolTango. Der Initiator des Ensembles Martin Klett ist als internationaler Preisträger und als Pianist mit vielen Gesichtern bekannt und lehrt heute als Professor für Kammermusik an der Hochschule für Musik “Franz Liszt” Weimar. Der niederländische Cellist Karel Bredenhorst, ebenfalls Gründungsmitglied, konzertiert sowohl als leidenschaftlicher Kammermusiker als auch in experimentellen Crossover-Projekten. Der Geiger Thomas Reif wurde mit 26 Jahren Konzertmeister im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und ist mit verschiedenen internationalen Preisen ausgezeichnet. Das Bandoneon spielt der Norweger Andreas Rokseth, welcher als bester Bandoneonist in der Geschichte der Codarts University Rotterdam abschloss und mit seinem Duo Julie & Andreas (Harfe & Bandoneon) im Rahmen des Buenos Aires Festival y Mundial das argentinische Publikum begeisterte.

Saison 2025/2026 | Foto: Andrej Grilc | Anfangszitat: Neue Deister Zeitung, 13. Juni 2024
Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

Daniela Koch | Querflöte
Johanna Stier | Oboe
Nemorino Scheliga | Klarinette
Theo Plath | Fagott
Marc Gruber | Horn

„Das Monet-Quintett, ein Holzbläser-Ensemble mit Seltenheitswert in Zusammenstellung, Spielfreude und Zusammenspiel.“

Benannt nach dem französischen Maler des Impressionismus Claude Monet, steht dieses junge Ensemble für einen farbenreichen Klang – ganz wie die Bilder des Namenspatrons lebhaft und ausdrucksstark sind.

2014 gründeten die Musiker, die sich bereits durch das Bundesjugendorchester kannten, während ihrer Studienzeit das Ensemble. Inzwischen gastieren sie regelmäßig bei renommierten Festivals, bspw. dem Heidelberger Frühling, dem Davos Festival oder in Konzerthäusern wie der Essener Philharmonie.

Neben einem Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Lyon wurde das Ensemble beim Deutschen Musikwettbewerb gleich zweimal mit einem Stipendium ausgezeichnet und 2016 sowie 2019 in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstlern aufgenommen.

Alle fünf Musiker sind auf Solopositionen in renommierten Orchestern tätig, u.a. bei den Bamberger Symphonikern und dem hr-Sinfonieorchester, und sind Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.

 

Daniela Koch | Querflöte
gewann bereits mit 19 Jahren den 1. Preis des bedeutendsten Wettbewerbs für Flöte, der Kobe International Flute Competition, und im folgenden Jahr den 2. Preis beim ARD-Wettbewerb. Seitdem erspielte sich die gebürtige Tirolerin auf zahlreichen Festivals (u.a. Luzern, Davos, Rheingau) als gefragte Solistin und Kammermusikerin einen Namen. Seit 2011 ist Daniela Koch Soloflötistin der Bamberger Symphoniker, war viele Jahre als Lehrbeauftragte in Nürnberg und Essen tätig und ist heute auch eine gefragte Jurorin bei internationalen Wettbewerben, wie zuletzt beim ARD-Wettbewerb.

Johanna Stier | Oboe
war zwei Jahre lang Mitglied des NDR Elbphilharmonieorchesters und davor Solo-Oboistin im Sinfonieorchester St. Gallen sowie im Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Seit 2019 ist sie Solooboistin der NDR Radiophilharmonie in Hannover und spielt als Gast in Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Concertgebouworkest Amsterdam.

Nemorino Scheliga | Klarinette
studierte bei Norbert Kaiser in Stuttgart und spielte bis 2020 drei Jahre lang als Soloklarinettist an der dortigen Staatsoper. Auf derselben Position ist er ein gern gesehener Gast bei der Staatskapelle Dresden und dem Bayerischen Staatsorchester. Seit 2022 ist er stellvertretender Soloklarinettist der Bochumer Symphoniker.

Theo Plath | Fagott
ist seit 2019 Solofagottist des hr-Sinfonieorchesters in Frankfurt und gastiert als gefragter Solist und Kammermusiker bei renommierten Festivals. Er gewann zahlreiche Preise, zuletzt beim ARD-Wettbewerb in München. Seit Oktober 2024 ist Theo Plath Professor für Fagott an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.

Marc Gruber | Horn
ist Preisträger des ARD-Wettbewerbs, bei dem er im Jahr 2016 mit einem 2. Preis sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Zahlreiche Auftritte als Solist, unter anderem in der Berliner Philharmonie, folgten. Seit 2016 ist er Solohornist des hr-Sinfonieorchesters in Frankfurt, nachdem er zuvor als jüngster Hornist dieselbe Stelle beim Beethoven-Orchester Bonn innehatte.

Saison 2025/2026 | Foto: Philippe Stier| Anfangszitat: Neue Westfälische, 15. April 2025.
Änderungen und Kürzungen bedürfen der Absprache mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH.

Nicholas Rimmer | Klavier
Jonian Ilias Kadesha | Violine
Vashti Hunter | Violoncello

“Das Gaspard Trio bietet mitreißende Darbietungen und beweist dabei seine vollkommene Beherrschung dieses Repertoires.”

Das Trio Gaspard hat sich der gesamten Bandbreite des Klaviertrio-Repertoires verschrieben und sich zu einem der gefragtesten Trios seiner Generation entwickelt, das für seine einzigartige und frische Herangehensweise an die Partituren gelobt wird. Neben der Erforschung bekannter Klassiker arbeiten die Musiker mit zeitgenössischen Komponisten zusammen und suchen selten gespielte Meisterwerke, um ihre Entdeckungen mit dem Publikum in renommierten Konzertsälen auf der ganzen Welt zu teilen. Ihre Neugierde, neues Repertoire zu entdecken, führte u.a. zu Aufführungen von Ethyl Smyths Klaviertrio in d-moll bei den BBC Proms, die live von der BBC übertragen wurden, und Bernd Alois Zimmermanns selten gespielten Présence: Ballet Blanc, zusammen mit dem Tänzer Luka Fritsch.

Das Trio engagiert sich für neue Musik und hat ein umfangreiches Projekt ins Leben gerufen, um Komponisten wie Olli Mustonen, Patricia Kopatchinskaja, Helena Winkelman, Sally Beamish, Kit Armstrong, Johannes Fischer und Leonid Gorokhov mit der Komposition von Begleitstücken zu Haydns Klaviertrios zu beauftragen. Ihr Debütprojekt mit Chandos kombiniert diese neuen Werke mit Haydns Originalen. Das vierte Album erschien 2025 und wurde hervorragend in der Presse besprochen, so lobt The Strad lobt die “Meisterhaftigkeit von Musik und Musikern”. Neben ihren Haydn-Aufnahmen haben die Musiker eine CD-Reihe mit dem Titel Stories herausgebracht, die sich auf verschiedene europäische Kulturhauptstädte und die mit ihnen verbundenen Komponisten konzentriert. Berlin Stories, 2023, widmet sich Musik von Mendelssohn, Juon und Skalkottas. Eine Aufnahme die vom BBC Music Magazine und The Strad mit fünf Sternen ausgezeichnet wurde. Die aktuellen Aufnahmen konzentrieren sich auf Prag und Budapest.

Das Trio Gaspard wird regelmäßig in große internationale Konzertsäle eingeladen, darunter die Berliner Philharmonie, die Elbphilharmonie Hamburg, den Boulez Saal Berlin, die Essener Philharmonie und den Salle Molière in Lyon. Zu den Höhepunkten zählen auch eine Debüt-Tournee durch Australien (2024), Tourneen durch Schweden, eine Residenz in der Londoner Wigmore Hall sowie Auftritte beim Kuhmo Festival (Finnland), beim Beethovenfest Bonn und im Concertgebouw in Amsterdam.

Die Mitglieder des 2010 gegründeten Trios kommen aus Deutschland, Griechenland und Großbritannien. Sie studierten an der European Chamber Music Academy bei Johannes Meissl (Artis Quartett), Ferenc Rados, Avedis Kouyoumdjian, Jérôme Pernoo und Peter Cropper (Lindsay Quartett) sowie bei Hatto Beyerle. Sie waren Kammermusikstipendiaten am Royal Northern College of Music (2017–19) und gewannen erste Preise und Sonderpreise beim Joseph-Joachim-Kammermusikwettbewerb, beim Internationalen Haydn-Kammermusikwettbewerb und beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Illzach, Frankreich.

Alle Musiker verfolgen auch erfolgreich ihre Karrieren als Solisten.

Kurzbiografien

Nicholas Rimmer | Klavier

konzertierte bereits auf namhaften Bühnen wie der Londoner Wigmore Hall, dem Münchner Gasteig, der Tonhalle Zürich und der Berliner Philharmonie und als Solist und Kammermusiker bei renommierten Festivals wie in Schleswig-Holstein, Schwetzingen, Ludwigsburg, Grafenegg und Heidelberg. Seine CD-Einspielung mit Nils Mönkemeyer wurde 2009 mit dem ECHO KLASSIK ausgezeichnet und die Einspielung der kompletten Werke Rihms für Violine und Klavier mit Tianwa Yang mit dem Diapason d’Or, dem Pizzicato Supersonic Award und dem International Record Review ‘Outstanding’ Award. Rimmer studierte Klavier an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Christopher Oakden. Seit 2020 hat Rimmer eine Professur für Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg inne. Er ist Mitglied des Trio Belli-Fischer-Rimmer in der einzigartigen und experimentellen Besetzung Posaune-Percussion-Klavier.

Jonian Ilias Kadesha | Violine

verfolgt eine erfolgreiche Karriere als Solist und trat bereits mit renommierten Orchestern wie dem Scottish Chamber Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem New Russian State Orchestra, dem Chamber Orchestra of Europe unter Sir András Schiff, den London Mozart Players und dem Aurora Orchestra auf. Dabei ist es ihm wichtig, das Standardrepertoire zu erweitern, und so hört man ihn auch bspw. mit dem Violinkonzert von Skalkottas, Hillborgs Bach Materia oder der Uraufführung von Giovanni Sollimas Tyche. Kadesha studierte an der Kronberg Academy bei Antje Weithaas und ist Preisträger internationaler Violinwettbewerbe. Er ist außerdem Mitglied des Kelemen Quartetts und Mitbegründer des Caerus Chamber Ensembles. Seit 2023 ist Jonian Ilias Kadesha Professor an der Hochschule der Künste Bern.

Vashti Hunter | Violoncello

genießt eine vielseitige Karriere als Solistin und Kammermusikerin und ist regelmäßig zu Gast bei den führenden Musikfestivals und in Konzertsälen wie u.a. der Wigmore Hall, dem Rudolfinum Prag, dem Salle Molière Lyon, der Berliner Philharmonie sowie im Pierre Boulez Saal. Sie studierte in London und Hannover bei Leonid Gorokhov und in Berlin bei Wolfgang Emanuel Schmidt. Einen bedeutenden Einfluss hatte der Cellist Steven Isserlis, bei dem sie viele Jahre am IMS Prussia Cove studierte. Inzwischen ist Vashti Hunter selbst Professorin an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Zuvor hatte sie diese Position an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz inne und unterrichtete an der Hochschule für Musik und Medien in Hannover. Vashti Hunter ist zudem Mitglied des namhaften Kelemen Quartetts.

Saison 2025/2026 | Fotos: Andrej Grilc | Anfangszitat: The Strad, April 2025
Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH


Eckart Heiligers | Klavier
Ulf Schneider | Violine
Martin Löhr | Violoncello

“Überaus innig wurde musiziert, die Musiker agierten enorm stimmig – einfach golden.”

Seit über drei Jahrzehnten besteht das Trio Jean Paul in unveränderter Besetzung und gehört auch heute noch zu den erfolgreichsten und beständigsten Kammermusikensembles. Sein Publikum lässt sich weltweit von der hohen Ensemblekultur, feinfühligen Klangästhetik und stilsicheren Musikalität der drei Musiker verzaubern.

Ihre gemeinsame Karriere startete mit ersten Preisen bei Wettbewerben in Melbourne und Osaka sowie beim Deutschen Musikwettbewerb. Auch der Name war rasch gefunden: Jean Paul, Lieblingsdichter von Robert Schumann, dessen Werke dem Trio besonders am Herzen liegen. Der Dichter als Namenspatron verrät auch, worauf es den Musikern besonders ankommt: die Sprachähnlichkeit von Musik herauszuarbeiten und für das Publikum hörbar zu machen.

Engagements führen das Ensemble regelmäßig in die bedeutenden Konzertsäle der Welt, wie z.B. ins Wiener Konzerthaus, die Berliner Philharmonie, den Palais des Beaux Arts Brüssel oder die Wigmore Hall in London. Auf ausgedehnten Tourneen treten sie u.a. in den USA und Kanada auf.

Ein Schwerpunkt der Arbeit des Ensembles ist die Aufführung von zeitgenössischem Repertoire, wozu auch zahlreiche Uraufführungen namhafter Komponisten zählen. Wolfgang Rihm widmete ihm sein Trio Concerto, welches das Trio 2014 in der Berliner Philharmonie mit dem WDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Jukka-Pekka Saraste uraufführte. Weitere Konzerte mit dem Dallas Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich und der NDR Radiophilharmonie Hannover folgten. Aktuell widmet sich das Trio der von ihm in Auftrag gegebenen Neukomposition von Tobias Rokahr, die es im Oktober 2025 in Bayreuth uraufführen wird.

Zahlreiche CD-Produktionen des Trios bei CAvi-music wurden mit Preisen ausgezeichnet: Die Aufnahme des Brahms-Trios in H-Dur und Schönbergs Verklärte Nacht mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, die Einspielung der beiden Mendelssohn-Trios 2009 und der Schubert-Trios 2012 mit dem Supersonic-Award. 2015 erschien eine CD mit Klaviertrios von Joseph Haydn. Zuletzt begeisterte das Trio Jean Paul mit einer Aufnahme von Brahms‘ Streichsextetten in der Bearbeitung für Klaviertrio durch Brahms-Freund Theodor Kirchner.

 

Kurzbiografien

Eckart Heiligers | Klavier

studierte bei Karl-Heinz Kämmerling in Hannover und Leon Fleisher in Baltimore (USA). Bereits früh wurden seine Leistungen durch zahlreiche Stipendien ausgezeichnet. Zu den Förderern gehören die Studienstiftung des Deutschen Volkes, der DAAD, der Deutsche Musikwettbewerb und ein France Graage Performance Scholarship. Eckart Heiligers war Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe u.a. in Vercelli, Athen, Salt Lake City und Oslo. Seine Konzerttätigkeit ist enorm vielseitig. Regelmäßig tritt er als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter auf. Außerdem unterrichtet er als Professor für Klavier und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste. Meisterkurse im In- und Ausland und die Tätigkeit als Juror bei internationalen Musikwettbewerben ergänzen seine Aktivitäten.

Ulf Schneider | Violine

studierte in Hannover, New York und Berlin bei Jens Ellermann, Masao Kawasaki, Felix Galimir und Thomas Zehetmair.
Neben der weltweiten Konzerttätigkeit im Trio verbindet ihn eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Bartholdy-Quintett sowie mit den Pianisten Jan Philip Schulze und Stephan Imorde.
Überaus gerne entwickelt er Programme, in denen Sprache und Musik eine besondere Verbindung miteinander eingehen. Seit 20 Jahren ist Ulf Schneider Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Regelmäßig wird er zu Meisterkursen und als Juror zu Wettbewerben eingeladen.

Martin Löhr | Violoncello

absolvierte sein Studium bei Wolfgang Mehlhorn in Hamburg, bei Zara Nelsova an der Juilliard School in New York und bei Wolfgang Boettcher an der Universität der Künste in Berlin. Außerdem war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, erhielt ein Masefield Stipendium, war in der Bundesauswahl Konzerte junger Künstler und bekam den Förderpreis der Mozartgesellschaft Wiesbaden. 1995 gewann er den 1. Preis beim Internationalen Cellowettbewerb Jeunesses Musicales in Belgrad.
Martin Löhr ist Solocellist der Berliner Philharmoniker, unterrichtet an der Herbert-von-Karajan-Akademie und ist regelmäßiger Dozent bei Meisterkursen im In- und Ausland. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit beinhaltet neben Orchesterkonzerten auch Soloauftritte und Kammermusik in unterschiedlichen Formationen.

Saison 2025/2026 | Fotos: Irène Zandel | Anfangszitat: Gießener Anzeiger, 17. Januar 2024
Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH

Thomas Zehetmair | Violine
Jakub Jakowicz | Violine
Ruth Killius | Viola
Christian Elliott | Violoncello

“Die vier Musiker beherrschen ihre Instrumente mit traumwandlerischer Sicherheit, nur so war es ihnen möglich, bis an die Grenzen des Machbaren zu gehen.”

Das Zehetmair Quartett, welches 1994 vom österreichischen Dirigenten und Violinisten Thomas Zehetmair gegründet wurde, gehört zweifelsfrei zu den bemerkenswertesten Streichquartetten weltweit. Es wird hoch geschätzt für seine durchdachten, einzigartigen Interpretationen, die sich durch Klarheit und Kompromisslosigkeit auszeichnen. Dabei spielen die vier Virtuosen auf höchstem technischem Niveau und finden in ihrer Musik zu einer Klarheit, die gepaart mit ihrer enormen Ausdrucksstärke so schnell keine Nachahmer findet. Neben dem gängigen Repertoire überzeugt das Quartett auch durch sein fantastisches Verständnis für zeitgenössische Musik.

Zu den besonderen, künstlerischen Herausforderungen gehörten in der Vergangenheit u.a. die zyklische Aufführung aller Streichquartette von Robert Schumann in der Londoner Wigmore Hall und die Uraufführung des Streichquartetts Nr. 2 von Heinz Holliger – ein Auftragswerk der Köln Musik GmbH für das Zehetmair Quartett. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Elliott Carter 2009 konzertierte das Zehetmair Quartett mit großem Erfolg in New York.

Das Quartett tritt regelmäßig in den Musikzentren Europas auf, so bspw. im Concertgebouw Amsterdam, im Palaú de la Musica Barcelona, in Luxemburg oder in Helsinki und gastierte beim Salzburg Festival, Hong Kong Arts Festival, Edinburgh International Festival oder dem Schleswig-Holstein Musik Festival.

Für die Einspielung von Bartóks 4. und Hartmanns 1. Streichquartett sowie des 1. und 3. Streichquartetts von Schumann bei ECM erhielt das Zehetmair Quartett Auszeichnungen wie den Diapason d’Or de l’Année, den Gramophone Award (Record of the Year), den Edison- und den Klara-Preis für die beste internationale Produktion des Jahres.
Eine Aufnahme mit den Streichquartetten Nr. 4 von Hindemith und Nr. 5 von Bartók wurde in den Medien als Referenzaufnahme besprochen und erhielt den Diapason d’Or de l’Année. Zuletzt erschien ein Album, welches Beethoven, Bruckner, Hartmann und Holliger gewidmet ist.

Im November 2014 wurde das Zehetmair Quartett mit dem Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau für seine herausragenden musikalischen Fähigkeiten und Verdienste um den Komponisten ausgezeichnet.

 

Saison 2024/2025 | Foto: Frederic Laverriere | Anfangszitat: Tiroler Tageszeitung, 03. Mai 2022
Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit der Künstlersekretariat Astrid Schoerke GmbH